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Newsletter #15 - eine Bestandsaufnahme

Liebe Abonnentinnen und Abonnenten,

vom Sommerloch fehlt jede Spur. Derzeit jagt eine Meldung die nächste in der deutschen Corona-Berichterstattung.

Dabei wäre es enorm wichtig, nun endlich die „German Angst“ ruhen zu lassen. Andere Länder wie Großbritannien, Spanien oder Portugal haben derweil gelernt, trotz hoher Inzidenzzahlen mit dem Virus zu leben. Dies liegt auch daran, dass in diesen Ländern wichtige Daten wie die Immunitätsrate (Serumprävalenz) der Bevölkerung erhoben werden und die geringere Krankheitslast durch die Omikron-Variante anerkannt wird.

Unterdessen wird in Deutschland stets vor einer Immunitätslücke gewarnt und eine neue gefährlichere Variante herbeigeredet. Dass Deutschland nach wie vor eine Datenwüste ist und das verantwortliche Stellen auch kein Interesse daran haben, dies zu ändern, ist, wie Statistiker Prof. Dr. Gerd Antes es kürzlich genannt hat, ein intellekteller Offenbarungseid. Laut dem Immunologen Prof. Dr. Andreas Radbruch sei „die Feststellung der Immunität in Deutschland womöglich das Ende des Narrativs der Impflücke“.

In diesen Zeiten gibt es jedoch vieles, was einem intellektuellen Offenbarungseid gleich kommt: Das Bundesverfassungsgericht hat die erste Verfassungsbeschwerde gegen die Impfpflicht im Gesundheitswesen abgelehnt. Die STIKO hat die einmalige Corona-Impfung für alle fünf- bis elfjährigen Kinder empfohlen. Und der Gesundheitsminister scheint aus seinem Impfstoff-Kaufrausch bei Corona und nun auch bei Affenpocken nicht mehr herauszufinden.

Aber wir wollen in der Bestandsaufnahme dieses Newsletters auch die positiven Nachrichten nicht zu kurz kommen lassen:

Zunehmend finden Menschen mit Impfschäden auch in den Mainstream-Medien Gehör. Umso wichtiger, dass es erste Meldungen gibt, nicht-geimpfte Fachkräfte im Gesundheitswesen weiterarbeiten zu lassen, wie etwa im Landkreis Mittelsachsen. Ansonsten sei, wie wir schon mehrmals in unseren Stellungnahmen ausgeführt haben, die Patientenversorgung gefährdet. Darüber hinaus dürfte die von Prof. Klaus Stöhr initiierte Immunitätsstudie bei ähnlichen Resultaten wie in Großbrittanien auch den letzten fadenscheinigen Grund für eine Impfpflicht im Gesundheitswesen kippen.

Bis es so weit ist, werden wir uns natürlich weiterhin für alle Betroffenen einsetzen! Wir haben am 30. Mai eine aktualisierte Version des Muster-Widerspruchs und der Muster-Erwiderung auf unserer Webseite veröffentlicht. Wegen häufiger Nachfrage: Die Materialien können trotz der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes weiterhin verwendet werden!

Die erwähnten Beiträge haben wir Ihnen weiter unten im Newsletter in der entsprechenden Rubrik verlinkt. Wir wünschen viel Interesse beim Lesen und freuen uns über Ihre Unterstützung!

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P.S. Kein Scherz, unser Bundesgesundheitsminister versucht sich nun als Stand-up-Comedian. Anstatt sich um die wirklich eklatanten Probleme unseres Gesundesheitswesens zu kümmern, endlich die Impfpflicht im Gesundheitswesen zurückzunehmen und essentielle Daten zu erheben, verbringt Herr Lauterbach seine Zeit lieber auf der Bühne. Immerhin war der Wechsel vom Talkshow-Dauergast zum Comedian nicht so groß, wie man meinen könnte.

Wir bei Social Media

Wie Sie sicherlich gemerkt haben, sind wir bei Twitter sehr aktiv und kommentieren täglich aktuelle Geschehnisse rund um die Themen Impfung und Impfentscheidung. Aber auch auf unseren anderen Kanälen posten wir stets neue und originelle Inhalte.

Unsere beiden aktuellsten Videos sind von Vorstandssprecher Dr. med. Steffen Rabe und behandeln die Empfehlung der STIKO, auch fünf- bis elfjährige Kinder einmal gegen Corona zu impfen.

In Teil 1 kommentiert Dr. Rabe die gesellschaftliche Dimension der Impfempfehlung. In Teil 2 geht der Kinder- und Jugendarzt noch einmal vermehrt auf die aktuelle wissenschaftliche Datenlage zur Covid-19-Impfung bei Kindern und Jugendlichen ein.

„Es wäre allerhöchste Zeit gewesen, dem Beispiel skandinavischer Impfkommissionen zu folgen und die Covid-Impfung für Kinder ausdrücklich nicht zu empfehlen. Die STIKO entscheidet sich jedoch erneut für einen argumentativen Salto mortale und empfiehlt die Covid-Impfung jetzt für alle Kinder.“, so Dr. Rabe.

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Sie können die beiden Videos auf unserer Webseite und in unseren sozialen Medien (Youtube,Instagram, Odysee, Twitter) anschauen.

Neue Studien

Mask wearing in community settings reduces SARS-CoV-2 transmission

Eine Beobachtungstudie von Leech et al. mit Daten aus dem Sommer 2020 wurde in letzter Zeit viel auf Twitter geteilt, etwa von der Politikerin Katrin Göring-Eckhardt, um den gesicherten Effekt von FFP2/N95 Masken auf die Virustransmission zu beweisen. Und die Studie zeigt tatsächlich, dass wenn ausnahmslos alle eine Maske tragen würden, die Virusübertragung um 25% geringer ist, als wenn niemand eine Maske trägt. Gleichzeitig wird aber auch deutlich, dass das Einführen einer Plicht zum Tragen von Masken nur bedingt Auswirkungen auf die tatsächliche Umsetzung mit sich bringt.

Was ist positiv hervorzuheben an der Methodik?

Zum einen war die Studienpopulation, die Auskunft über das Tragen einer Maske gab, sehr groß (ca. 20 Mio. Teilnehmende). Zum anderen wurden viele verschiedene Regionen weltweit einbezogen und eine große Anzahl anderer Einflussfaktoren beachtet. Unter den Einflussfaktoren waren zum Beispiel die Bevölkerungsmobilität in einer Region und die Immunität (basierend auf den gemeldeten Infektionszahlen).

Welche Defizite gibt es?

Bis auf die Umfragedaten zum Tragen von Masken basieren alle Daten auf den Ergebnissen von Datenbanken und statistischen Modellierungen. Es werden keine „real-world“-Daten geliefert. Demnach gibt es auch keine Kontrollgruppe. Die Umfragen zum Tragen von Masken fanden zum Großteil über soziale Medien statt und beinhalten dadurch Selektionsfehler.

Der Befragungszeitraum liegt schon zwei Jahre zurück, weshalb weitere aktuelle Faktoren (Impfungen, Virusvarianten, „Gewöhnung“ an das Virus und dadurch anderer Umgang) nicht beachtet werden. Außerdem konnten durch das beobachtende Studiendesign nicht alle Einflüsse einbezogen werden. Der berichtete Effekt beruht laut Aussage der Autoren auch nicht allein auf dem Tragen von Masken.

Letzten Endes ist fraglich, welchen Wissenszuwachs eine Modellierungsstudie mit zwei Jahre alten Umfragedaten bringen kann. Laut der Autoren der Studie können aus den Ergebnissen keine kausalen Schlüsse gezogen werden.

Quelle:

Leech et al., 2022

Spannende Beiträge in den Medien

Auch dieses Mal haben wir wieder spannende Beiträge aus den Medien für Sie gesammelt. Zwei Artikel möchten wir Ihnen ganz besonders empfehlen: Jessica Hamed und Prof. Dr. Stephan Rixen haben einen herausragenden Kommentar zur Entscheidung des Bundesverfassungsgericht verfasst, die erste Verfassungsbeschwerde gegen die Impfpflicht im Gesundheitswesen abzulehnen.

Sie finden alle Artikel anbei verlinkt.

  1. MDR Sachsen: Ungeimpft und unverzichtbar: Pflegekräfte können in Mittelsachsen weiterarbeiten (9. Juni 2022)

  2. Berliner Zeitung: Zu viel Impfstoff bestellt - Gesundheitsminister von Kirgisistan verhaftet (9. Juni 2022)

  3. Corona-Strategie mit Prof. Klaus Stöhr: Portugal | Sachverständigenausschuss | repräsentative Studie (7. Juni 2022)

  4. SWR AKTUELL: BioNTech vermeldet noch keinen Durchbruch bei Omikron-Impfstoff (1. Juni 2022)

  5. Frankfurter Allgemeine: Immunwashing durch Firmen? Im Schatten von Corona (30. Mai 2022)

  6. Verfassungsblog: Abschied von der Verhältnismäßigkeit? (Gastbeitrag von Prof. Dr. Stephan Rixen, 25. Mai 2022)

  7. MDR AKTUELL: Kekulé #310 - Eine Impfdosis für Kinder nicht nachvollziehbar (24. Mai 2022)

  8. MDR-Fernsehen: Personelle Folgen der Impfpflicht für Pflegeberufe (24. Mai 2022)

  9. ZDF: Datenmangel / Fahren auf Sicht - im dritten Corona-Jahr (22. Mai 2022)
  1. Cicero: Bundesverfassungsgericht - Postfaktischer Wegbereiter des paternalistischen Staates (Gastbeitrag von Jessica Hamed, 21. Mai 2022)

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„Schutzimpfungen sehen wir grundsätzlich als Bestandteil ärztlicher Vorsorge und als Pfeiler einer modernen Krankheitsprävention. (…) Wir sehen es als unsere Aufgabe, das vorhandene Wissen und Nicht-Wissen über Impfungen bestmöglich wissenschaftlich und unabhängig verfügbar und verständlich zu machen, um eine individuelle und verantwortungsvolle Impfentscheidung nach umfassender und ergebnisoffener Beratung zu ermöglichen. Der Verein versteht sich als Plattform des Austauschs für Ärztinnen und Ärzte, um Fragen zu Theorie und Praxis des Impfens zu vertiefen.“

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