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Sonder-Newsletter #38 – Engagement für die freie Impfentscheidung ist notwendiger denn je

Der Blick zurück auf ein bewegtes Jahr 2023

Liebe Abonnentinnen und Abonnenten,

das Thema Impfungen und Impfentscheidung hat im Jahr 2023 in der Öffentlichkeit zwar eine geringere Rolle gespielt als in den drei Jahren zuvor. Trotzdem flammt seit Corona nicht mehr nur zu Beginn der kalten Jahreszeit die Frage nach notwendigen Impfungen auf.

Mit Corona haben sich die Vorstellungen einer angemessenen Vorsorge gegenüber bekannten und unbekannten Krankheitserregern gewandelt. Getrieben von Pharmaindustrie, Politik und Medien wird die Entwicklung von Impfstoffen auf breiter Ebene vorangetrieben. Dabei werden oft eigentlich nachrangige Aspekte, wie eine etwaige Impfreihenfolge, in den Vordergrund gerückt, während grundlegende Debatten, etwa um die Sicherheit neuer Verfahren (Stichwort: modRNA-Technologie), auf der Strecke bleiben.

Die Corona-Pandemie hat dieser Entwicklung den Weg geebnet. Gegen SARS-CoV-2 wurde die Impfung als allein wirksame, sichere und nebenwirkungsfreie Prävention ausgerufen. Dies gipfelte in den Diskussionen um eine einrichtungsbezogene Impfpflicht, wie sie dann 2022 für die Bereiche Gesundheit und Pflege sowie für die Bundeswehr eingeführt wurde.

Für ÄFI war damit eine rote Linie überschritten. Mit dem Buch "Die Corona-Impfpflicht ist das falsche Instrument" haben wir eindeutig Stellung bezogen: für die freie und individuelle Impfentscheidung und gegen jede Art von Impfpflicht. Zwar lief die einrichtungsbezogene Corona-Impfpflicht für das Gesundheitswesen vor genau einem Jahr stillschweigend aus. Mit unserem Buch wollen wir die Erinnerung an die Opfer dieser Impfpflicht aber lebendig halten: Jene Ärztinnen und Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger sowie weiteren Fachkräfte im Gesundheitswesen, die zu Beginn der Pandemie noch gefeiert wurden, dann aber vor der Wahl standen, sich gegen ihren Willen und mit damals nur bedingt zugelassenen Präparaten impfen zu lassen oder den Beruf quittieren bzw. in eine andere Branche wechseln zu müssen.

Rund 1.000 der Teilnehmer unseres Appells gegen die Impfpflicht haben uns ihre persönliche Geschichte mitgeteilt, über 300 haben wir in dem Buch veröffentlicht. So ist diese Publikation ein zeitgeschichtliches Dokument geworden.

Allerdings besteht die Impfpflicht bei der Bundeswehr weiterhin – ein Skandal angesichts des Wissens, dass diese Impfung nicht vor Ansteckung und Weitergabe schützt, wie selbst Karl Lauterbach inzwischen erkannt hat, und angesichts der zahlreichen Impfschäden, die diese Impfung zur Folge hat. Die Ignoranz gegenüber diesem Missstand spiegelt sich auch in der Einschätzung des Gesundheitsministers, die Impfschäden (Post-Vac-Syndrom) unter Long COVID zu fassen.

Wir haben daher kürzlich einen Behandlungsleitfaden herausgegeben. Er bietet evidenzbasierte Empfehlungen für die Diagnostik und Therapie beider Syndrome und richtet sich an alle ärztlichen Kolleginnen und Kollegen sowie weitere medizinisch behandelnde Fachkräfte. Damit weicht ÄFI zwar von seinem Kernthema ab, trägt aber der akuten Nachfrage nach Behandlungsempfehlungen Rechnung.

Die Ignoranz der Politik und der weisungsgebundenen Aufsichtsbehörden (RKI, PEI) schlägt auch beim Thema Impfstoffsicherheit durch. Seit dem Frühjahr mehren sich die wissenschaftlichen Hinweise, dass die COVID-Impfstoffe Comirnaty (PfizerBioNTech) und Spikevax (Moderna) DNA-Verunreinigungen weit jenseits der erlaubten Grenzwerte enthalten.

ÄFI hat dazu Anfragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz an das Paul-Ehrlich-Institut und den Bundesgesundheitsminister gerichtet. Dabei haben wir viele Leserinnen und Leser unseres Newsletters sowie zahlreiche weitere Menschen unter dem Hashtag #LauterDNAimStoff zum Mitmachen bewegen können. Ein starkes Zeichen in Richtung der Politik. Deren Antworten sind skandalös: Das PEI führt keine eigenen Prüfungen durch, sondern gleicht nur die Herstellerangaben mit den Grenzwerten ab. Und für Karl Lauterbach existiert das Problem gar nicht, sofern er die Frage überhaupt verstanden hat. Wir haben inzwischen unsere Anfrage an ihn untermauert mit Fristsetzung in der ersten Januarhälfte.

Die Aufsichtsbehörden tragen hier eine Scheinsicherheit zur Schau, die sie als Kontrollinstanzen für die Impfstoffsicherheit disqualifiziert. Bereits im vergangenen Winter hat ÄFI auf diesen grundsätzlichen Missstand hingewiesen und die STIKO aufgefordert, ihre Impf-Empfehlungen der Realität anzupassen. Hintergrund waren Studien, die bei Re-Infektion mit SARS-CoV-2 auf die Überlegenheit natürlicher Immunität gegenüber der Impfung hinwiesen. Selbst für Risikogruppen war demnach das Risiko, nach Impfung zu versterben, erhöht. Hier haben wir dringend eine Kurskorrektur angemahnt.

Kennzeichnend für die Pandemie war ein allgemeines Chaos bei Gesundheitsdaten. Um hier Licht ins Dunkel zu bringen, konnten wir den renommierten Datenanalysten Tom Lausen für ein Interview gewinnen. Darin bezeichnete er die Verweigerungshaltung von Aufsichtsbehörden, Krankenversicherungen und Kassenärztlicher Bundesvereinigung als „Komplett-Versagen“: Es sei nichts unternommen worden, um die Menschen vor möglichen Impf-Risiken zu schützen, die nun eintreten würden.

In einem Positionspapier haben wir ein Umdenken in der Impfpolitik gefordert. Basis hierfür war eine gründliche Analyse der Pandemie-Maßnahmen. Diese waren einseitig ausgerichtet: Die Massenimpfungen sollten unbedingt durchgesetzt werden, obwohl ihre Wirksamkeit und Sicherheit nur unzureichend untersucht worden waren. Unsere Forderungen: die Einrichtung einer Enquete-Kommission, eine fachwissenschaftliche Aufarbeitung, evidenzbasierte Impfempfehlungen und eine Neuausrichtung von RKI, STIKO und PEI, die sich mehr der Gesellschaft verpflichtet fühlen müssen und in ihrem Sinne handeln sollten.

Aber nicht nur die Corona-Impfungen, auch die Masernimpfpflicht und das sogenannte Masernschutzgesetz (MSG), haben wir weiterhin kritisch begleitet. Dazu erreichen uns immer wieder Anfragen besorgter Eltern, die Hilfe im Wirrwarr von Übergangsfristen zum Nachweis eines Impfschutzes, zur Immunität oder zu Kontraindikationen der Impfung suchen.

Als Orientierungshilfe haben wir ein ausführliches FAQ zum Masernschutzgesetz veröffentlicht. Hinzu kam die kritische Einordnung aktueller Rechtsprechung bei Masern und Informationen zur Verfügbarkeit des Einzelimpfstoffes, der die Erfordernisse des MSG erfüllt, zum Jahresende aber vom hiesigen Markt verschwindet.

Mit der im Sommer beschlossenen Meldepflicht für das Respiratorisches Synzytial-Virus (RSV) zeichnet sich möglicherweise eine weitere Impfpflicht am Horizont ab. Dass die Meldepflicht für die Gesundheit der Kinder keinen weiteren Nutzen bringt, haben wir in einem ausführlichen und viel beachteten Beitrag ausgeführt.

Die Verständlichkeit der von uns bereitgestellten Informationen liegt uns besonders am Herzen. Fachbegriffe sind gerade in medizinischen Zusammenhängen oft unvermeidlich, um ein eindeutiges Verständnis und eine sinnvolle Kommunikation über Erkrankungen und Therapien herzustellen. Um dieses Problem in den Griff zu bekommen, haben wir ein Glossar auf unserer Homepage eingerichtet, das kontinuierlich erweitert wird und mittlerweile fast 400 Einträge umfasst. Medizinische Fachbegriffe lassen sich so allgemeinverständlich darstellen. Eine nützliche Hilfe auch zum Verständnis der Impf-Fachbeiträge, deren Zahl in diesem Jahr auf sechzehn ausführliche Artikel angewachsen ist.

Auch in Sachen Forschung war ÄFI aktiv. Unter dem Titel „Beeinflussen Impfungen im Säuglings- und Kindesalter die Entwicklung von Allergien?“ haben wir die INITIAL-Studie angestoßen und unterstützen dieses Projekt, das an der Uni Witten/Herdecke durchgeführt wird.

Die Studie richtet sich an werdende und frisch gebackene Eltern, unabhängig davon, ob sie ihr Kind impfen lassen möchten oder nicht. Außerdem können sich Ärztinnen, Ärzte und Hebammen als Multiplikatoren beteiligen. Im British Medical Journal findet sich ein (englischer) Artikel zur Studie, deren Ergebnisse peer-reviewed veröffentlicht werden.

Wie Sie sehen: Auch 2024 wartet viel Arbeit auf ÄFI. Umso mehr freuen wir uns über Ihre Unterstützung – durch Ihre Anregungen und die Mitwirkung bei unseren Aktionen.

Mit einer Spende helfen Sie, dass wir unser gemeinsames Anliegen einer freien und individuellen Impfentscheidung optimal vertreten können: durch fachliche Expertise, ein breit gefächertes öffentliches Informationsangebot, Rechtsberatung und politische Arbeit.

Wir danken für Ihr Vertrauen und wünschen Ihnen für 2024 Gesundheit und alles Gute!

Herzlich,
Ihr

Dr. med. Alexander Konietzky
Ärztlicher Geschäftsführer und Sprecher des Vorstandes


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