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Newsletter #43 – Das Aus für die letzte Corona-Impfpflicht

Liebe Leserinnen und Leser,

gute Neuigkeiten für die individuelle Impfentscheidung: Die Corona-Impfpflicht in der Bundeswehr wird endlich abgeschafft. Sie war die letzte berufsbezogene Impfpflicht und überdauerte die Impfpflicht im Gesundheitswesen fast anderthalb Jahre. Ein Skandal! Aus der Verpflichtung wird nun eine Empfehlung. Warum es plötzlich ganz schnell ging, lesen Sie hier.

Zuletzt haben wir an dieser Stelle ausführlich über die WHO-Pläne für einen Pandemievertrag und die überarbeiteten Internationalen Gesundheitsvorschriften (IHR) berichtet. Dem folgte eine deutschlandweite Pressemitteilung, um das Thema in eine noch breitere Öffentlichkeit zu tragen. Ebenso haben wir ausgesuchte kritische Journalisten auf das Thema hingewiesen.

In dieser Woche tagt nun die Weltgesundheitsversammlung in Genf, die verbindliche Beschlüsse fassen sollte. Dazu wird es voraussichtlich nicht kommen: Die Verhandlungen wurden kurzfristig für beendet erklärt. Warum dieses Scheitern dennoch nur ein Erfolg von kurzer Dauer sein dürfte, erläutern wir hier.

Zu Beginn des Jahres hatte sich ÄFI mit einer Stellungnahme in die aufkeimende Debatte um Werbekampagnen an Schulen für eine flächendeckende Impfung gegen humane Papillomviren (HPV) eingeschaltet. Auslöser war eine Initiative der FDP im nordrhein-westfälischen Landtag, die in der Folge versandete.

Inzwischen haben wir von aufmerksamen Lesern Hinweise auf weitere solcher Initiativen in Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen erhalten. Wie seinerzeit in NRW, haben wir auch hier den Kontakt zu Parteien und Landesregierungen gesucht, u. a. mit der Bitte um Mitteilung, auf welcher wissenschaftlichen Basis junge Menschen für eine Impfung mit solch schwacher Evidenz gewonnen werden sollen.

Außerdem haben wir unsere Stellungnahme von Januar aktualisiert und um neue Studien ergänzt. Das Ergebnis: Programme zur Früherkennung sind der HPV-Impfung deutlich überlegen. Lesen Sie dazu unseren Bericht. Sollten auch Sie Kenntnis über HPV-Impfwerbung an Schulen bzw. mit der Zielgruppe Kinder und Jugendliche erhalten, freuen wir uns weiterhin über einen Hinweis.

Diese und weitere Themen rund um die Arbeit des Vereins haben wir im Folgenden für Sie zusammengestellt. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre!

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Corona-Impfpflicht für Soldaten wird aufgehoben

Ankündigung vor Gerichtstermin

Das Bundesverteidigungsministerium hat unmittelbar vor einem Gerichtstermin zur COVID-19-Impfpflicht in der Bundeswehr angekündigt, aus der Verpflichtung nur noch eine Empfehlung machen zu wollen. Prozessbeobachter sagen: Minister Boris Pistorius (SPD) hätte sonst Evaluierungsdaten zum Sinn der Impfpflicht vorlegen müssen, die er nicht habe. ÄFI begrüßt den längst überfälligen Schritt.

Nach dem Pandemievertrag ist vor dem Pandemievertrag

WHO-Pandemievertrag und Internationale Gesundheitsvorschriften

Beim Treffen der Weltgesundheitsversammlung (WHA) wird den Delegierten wohl kein abstimmungsfähiger Text für einen Pandemievertrag und die Internationalen Gesundheitsvorschriften (IHR) vorgelegt werden. Strittig sind neben Souveränitätsfragen auch Themen wie die künftige Entwicklung, Verteilung und Finanzierung von Impfstoffen. Viele Fragen bleiben offen, nur eines scheint klar: Die WHO will den eingeschlagenen Weg weitergehen.

HPV: Früherkennung verspricht mehr Erfolg als Impfkampagnen

HPV-Stellungnahme aktualisiert

Die Befürworter von Impfkampagnen an Schulen führen ins Feld, nur so ließe sich die Zahl der Erkrankungen an Gebärmutterhalskrebs eindämmen. Tatsächlich jedoch ist die Evidenzlage für die HPV-Impfung schwach und Früherkennungsprogramme sind vielversprechender. Die aktualisierte Stellungnahme zu HPV macht die Vorteile von Prävention deutlich.

Weiterhin mangelhafte Datenlage zur FSME-Impfung

Aktualisierter Fachbeitrag

Hochwertige Studien, etwa prospektive Kohortenstudien und randomisierte kontrollierte Studien, fehlen zur FSME-Impfung. So wundert es nicht, dass bisher keine valide Number Needed To Vaccinate (Anzahl Impfungen, die verabreicht werden müssen, um einen Erkrankungs- oder Todesfall zu verhindern) berechnet werden kann. Bei der Definition von Risikogebieten gehen die Einschätzungen von RKI und WHO deutlich auseinander.

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Neue Beiträge in den Medien

Auch dieses Mal haben wir wieder interessante neue Medienhinweise für Sie gesammelt und verlinkt. Die Artikel verstehen sich als Beiträge zur Meinungsbildung. Der bloße Hinweis darauf bedeutet nicht, dass wir uns die Ansichten von Autoren, Redaktionen oder Herausgebern zu eigen machten. Die Position der ÄFI finden Sie in unserem Leitbild.
  1. Cicero: Das Lügengebäude bröckelt (Gastbeitrag: Roland Wiesendanger zur Labortheorie und Gain-of-function-Forschung, 27. Mai 2024)

  2. Berliner Zeitung: Neue Corona-Dokumente: „Düsteres Bild“ (26. Mai 2024)

  3. Tagesspiegel: „Impfung wirkt nach einigen Jahren nicht mehr so gut“: Warum in Deutschland die Keuchhusten-Fälle zunehmen (22. Mai 2024)

  4. Nordkurier: Mediziner fordert umfassende Untersuchung zur Corona-Krise und zu Impfschäden (22. Mai 2024)

  5. Multipolar: „Ein kulturelles Versagen“ (Interview mit Michael Hüter zur fehlenden Aufarbeitung der Schädigung von Kindern in der Corona-Zeit, 21. Mai 2024)

  6. Nachdenkseiten: Verfassungsrechtler: „Was wir während der Coronakrise erlebt haben, war eines Rechtsstaats nicht würdig“ (Interview mit Prof. Dr. Volker Boehme-Neßler, 15. Mai 2024)

  7. MDR: Herzinfarkt durch Corona-Impfung? Richter am Landgericht Magdeburg skeptisch (14. Mai 2024)

  8. Focus: Was Astrazenecas Impf-Eingeständnis für Geschädigte in Deutschland bedeutet (13. Mai 2024)

  9. NZZ: Das Geschäft mit Covid-Impfungen ist tot – in der Schweiz landen die Vakzine fast nur noch im Abfall (13. Mai 2024)

  10. Bastian Barucker: Charité-Professor über Impfnebenwirkungen und Pandemiepolitik (Interview mit Prof. Dr. Harald Matthes, 12. Mai 2024)

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