Newsletter #3

Sehr geehrte(r) Frau/Herr ,

heute wollen wir Ihnen einige relevante Studien nahebringen und auf unsere Aktion „#2Ggehtgarnicht“ aufmerksam machen, die schon seit Anfang September sehr erfolgreich auf Instagram und über unsere (noch alte) Webseite läuft. Über 800 Statements sind dort inzwischen eingegangen. Und da 2G zurzeit sich immer noch weiter ausbreitet und weitere Bundesländer dem schlechten Hamburger Vorbild folgen, gilt deshalb weiterhin:

BETEILIGEN SIE SICH AN DIESER AKTION! SCHICKEN SIE UNS IHR STATEMENT – MIT ODER OHNE FOTO, MIT ODER OHNE NAMENSANGABE!

Beachten Sie dazu auch das Video-Statement unseres Vorstandsmitglieds Ingrid Heimke: „Montgomery, 2G und das Genfer Ärztegelöbnis“.


Nachrichten

„Schluss mit Gruselrhetorik und Panikpolitik“

KBV fordert ein Ende aller Corona-Beschränkungen

Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, sowie sein Stellvertreter, Stephan Hofmeister, forderten am 17. September eine Aufhebung aller staatlich veranlassten Restriktionen. Wer sich mit einer Impfung schützen wolle, können dies tun. „Jetzt liegt es nicht mehr in der Verantwortung des Staates, sondern in der individuellen Verantwortung jedes und jeder Einzelnen“, sagte Hofmeister auf der Vertreterversammlung der KBV. Es sei „ein Unding, dass dann die, die sich impfen lassen oder genesen sind, in ihren Grundrechten weiterhin eingeschränkt werden. Es muss Schluss sein mit Gruselrhetorik und Panikpolitik.“ Gassen verwies auf das Beispiel Großbritannien, wo schon Mitte Juli die Maßnahmen weitgehend aufgehoben worden seien und entgegen allen Unkenrufen „das Gesundheitssystem nicht kollabiert“ sei. Das müsse schon aufgrund der höheren Leistungsfähigkeit des deutschen Gesundheitswesens Mut machen. Ohne Ankündigung eines „Freedom Day“ würde sich Deutschland endlos weiter durch die Pandemie schleppen.

Das konnten das Kanzleramt sowie SPD und Grüne natürlich nicht so stehen lassen. „Von einem Freedom Day im Herbst halte ich derzeit nicht viel“, sagte Kanzleramtsminister Helge Braun. 20 Millionen Deutsche hätten immer noch keinen Impfschutz. Auch SPD-Politiker Karl Lauterbach hält Gassens Vorschlag für „ethisch nicht vertretbar“. Ins gleiche Horn stieß auch GRÜNEN-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen: „Jetzt so zu tun, als sei die Pandemie ein Privatvergnügen und Ungeimpfte letztlich selbst dran Schuld und wir könnten uns jetzt von allen Schutzmaßnahmen verabschieden, das halte ich für zynisch", sagte er NDR Info. 

Deutschland befindet sich mit der Durchimpfungsrate auf einem ähnlich hohen Niveau wie die Briten vor eineinhalb Monaten. Somit kann schon davon ausgegangen werden, dass die klinische Versorgung nicht an ihre Grenzen kommt. Wenn die Zählung der Covid-19-Patienten in den Kliniken die tatsächlich wegen dieser Erkrankung stationär Behandelten ausweisen würde – und nicht alle positiv Getesteten mit ganz anderen aufnahmerelevanten Diagnosen wie Blinddarmentzündung oder Herzinfarkt miterfasst würden, könnten diese Zahlen sehr wahrscheinlich so schnell keine weiteren Maßnahmen begründen.

Quellen:

Pressemitteilung der KBV, 17. September 2021

aerzteblatt.de, 17. September 2021

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. September 2021

n-tv, 19. September 2021

Neue Studien

Corona-Impfung für Jugendliche riskanter als Covid-19

Höheres Risiko für Klinikaufenthalte

In der Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) für Kinder und Jugendliche von 12 bis 17 Jahren heißt es, dass kardiologische Komplikationen (Myokarditis, Perikarditis, Myoperikarditis) in Zusammenhang mit der Covid-19-Impfung nur selten auftreten. Eine jetzt veröffentlichte Preprint-Studie kam allerdings zu einem anderen Ergebnis. Verglichen wurden darin die Daten der US-Datenbank für impfstoffassoziierte unerwünschte Wirkungen (Vaccine Adverse Event Reporting System, VAERS) hinsichtlich der CDC-Definition für kardiologische Komplikationen mit den Hospitalisierungsdaten des Centers for Disease Control and Prevention (CDC) bei Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 15 sowie zwischen 16 und 17 Jahren.

Bei einer geringen Inzidenz (Stand Juli 2021) war das Risiko für einen Krankenhausaufenthalt wegen einer kardiologischen Komplikation nach der zweiten Impfdosis bei Jungen zwischen 12 und 15 Jahren ohne Vorerkrankungen fast 23mal höher als ein Klinikaufenthalt wegen einer Komplikation aufgrund einer Covid-19-Infektion. Auch bei hoher Inzidenz (Stand Januar 2021) war dieses Risiko noch mehr als viermal höher.

Hinzu kommt noch, dass bei den Covid-19-Fällen der Grund für eine Hospitalisierung bei 40 Prozent ein anderer war als die Corona-Infektion. Auch könnte aufgrund des passiven Meldesystems VAERS unerwünschte Impfwirkungen eher in zu geringem Umfang erfasst worden sein. Bei den Mädchen zwischen 12 und 15 Jahren sowie bei Jugendlichen zwischen 16 und 17 Jahren lag nach der Impfung ebenfalls ein höheres Risiko für eine Krankenhauseinweisung vor, es war jedoch nur geringfügig höher als das für einen Klinikaufenthalt aufgrund von Covid-19.

Bei über der Hälfte der Kinder verläuft eine Covid-19-Infektion unbemerkt und ohne relevante klinische Beeinträchtigungen. Vergleicht man diese natürlichen Auswirkungen der Infektion mit der Nebenwirkungsrate der Impfung, sollten die möglichen kardiologischen Folgen bei der Risiko-Nutzen-Abwägung der Impfung besonders berücksichtigt werden.

Quellen:

Høeg et al., 2021  

Epidemiologisches Bulletin des RKI, 19. August 2021

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