Liebe Leserinnen und Leser,
seitdem wir unsere Impf-Fachbeiträge um die Daten der Zulassungsstudien ergänzen, wird nach und nach klar: Üblicherweise werden für die standardmäßig von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Impfstoffe keine klinischen Wirksamkeitsnachweise vorgelegt.
Stattdessen begnügen Hersteller sich in aller Regel mit der Messung von Ersatzwerten (sog. Surrogatparametern), um eine Wirksamkeit zu behaupten – Zulassungsbehörden folgen dem unkritisch. Besonders beliebt ist die Messung von Antikörperwerten. Diese sagen jedoch nur indirekt etwas darüber aus, ob die geimpfte Person tatsächlich vor der betreffenden Krankheit geschützt ist. Erkrankungen trotz initial festgestellter hoher Antikörperwerte kommen immer wieder vor. Jüngst haben wir die Ergebnisse der Zulassungsstudien für die Impfstoffe gegen Masern und Diphtherie aufgeschlüsselt.
Noch gravierender ist offenbar das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) bei seiner Empfehlung der Corona-Booster-Impfung für 12- bis 17-Jährige vorgegangen: Ganz ohne Daten aus klinischen Prüfungen dieser Altersgruppe sprach sich die Aufsichtsbehörde pro modRNA-Impfung aus. Stattdessen genügten ihr die Post-Marketing-Daten der Altersgruppe der 18- bis 25-Jährigen sowie Daten aus den Zulassungsstudien zur Grundimmunisierung. Lesen Sie dazu unsere Einordnung der geleakten Corona-Krisenstabs-Protokolle des PEI.
Erfreuliches gibt es von der Buchpublikation zu den Krisenstabs-Protokollen des Robert Koch-Instituts (RKI-Files) zu berichten: Die erste Auflage war bereits vor Erscheinen vergriffen, inzwischen ist schon die dritte Auflage im Druck. Der Sammelband enthält auch einen Beitrag von ÄFI-Vorstandssprecher Dr. med. Alexander Konietzky mit dem Titel: „RKI-Protokolle zeigen: Niemand konnte der Impfung informiert zustimmen“.
Auf großes Interesse ist auch unsere Podcast-Folge zu den (selbstverstärkenden/self-amplifying) sa-mRNA-Impfstoffen gestoßen. Es folgten zahlreiche Anfragen von Hörerinnen und Hörern, sodass wir zwei weitere Folgen zum Thema aufgezeichnet haben.
Schließlich blicken wir nach Amerika. Dort hat der neue Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. einige hochrangige Personalentscheidungen getroffen, um das Gesundheitswesen transparenter und unabhängiger von der Pharmaindustrie zu machen. In unserem Bericht beleuchten wir die Maßnahmen und fragen, welche Auswirkungen dies beim Thema Impfen auch für Deutschland haben könnte.
Mehr zu diesen und weiteren Themen sowie rund um die Arbeit des Vereins haben wir im Folgenden für Sie zusammengestellt. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre! |